Am 25.01.2023 hatten wir Mitarbeiter*innen des Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne zu Besuch an unserer Schule. Mit ihnen wurden die Schüler*innen der Klassen 6a und 6b zu Klimadetektiven.
Zunächst rätselten wir, was ein Eisbär, Kohle und Sekundenkleber miteinander zu tun haben könnten.
Hast du/Haben Sie eine Idee? Die Lösung kommt zum Schluss!
Wir starteten mit einem Spiel, in dem wir Eisbären waren und von Eisscholle zu Eisscholle hüpfen mussten, um Robben zu jagen. Nach und nach wurden immer mehr Eisschollen weggenommen, bis wir keine Chance mehr hatten, zu springen und somit auch nicht jagen zu können. Ziemlich gemein! Leider entspricht das aber auch der Realität: Den Eisbären in der Arktis schmilzt das Eis weg, sie können nicht mehr erfolgreich jagen und verhungern deswegen.
Nachdem sich nun beim Spiel alle ausgepowert hatten, warfen wir uns unsere Forscherkittel über und starteten mit den Experimenten. Mit einem Luftballon, Essig und Backpulver stellten wir CO2 her.
In einem weiteren Versuch sahen wir, dass das CO2 tatsächlich Einfluss auf die Temperatur hat. Das Versuchsglas, in das wir CO2 gaben, hatte eine höhere Temperatur als das Glas ohne CO2.
Im Anschluss fanden wir anhand von Bildbeispielen heraus, wo CO2 vor allem entsteht: zum Beispiel beim Fliegen, bei der Produktion von Waren und beim Abbau und dem Verbrennen von Kohle zur Energiegewinnung.
Abschließend diskutierten wir über den Klimaprotest der „Letzten Generation“, deren Aktivisten sich beispielsweise auf Straßen mit Sekundenkleber festkleben, um so auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Wir tauschten uns auch darüber aus, in welcher Welt wir zukünftig leben wollen und wie wir den Klimawandel aufhalten können, indem wir beispielsweise weniger fliegen und weniger Fleisch essen.
So, und nun wisst ihr/wissen Sie, was der Eisbär, die Kohle und der Sekundenkleber miteinander zu tun haben: Sie alle sind Aspekte des Klimawandels!
(Lea Ruppin, 25.01.2023)